Umbau, Dachgeschoßausbau und Sanierung eines Zweifamilienhauses
Oberösterreich
Planungsbeginn 2018 / Baubeginn März 2019
AUS 1 MACH 2
Ein neuer, externer Stiegenaufgang an der Straßenfassade, der sich über dem Eingang des Erdgeschoßes als Vordach weiterzieht, schafft zwei getrennt erschließbare Wohneinheiten.
Eine Spindeltreppe bei der Terrasse führt von der oberen Wohneinheit direkt in den Garten.
INTEGRATION DES GARTENS
Durch den neuen Zubau der um drei Stufen zum restlichen Wohnraum abgesenkt ist, entsteht eine direkte Verbindung zum Garten. Das Erdgeschoß des Bestandsgebäudes ist 1m über dem Niveau des Gartens gelegen. Die südwestseitige Terrasse ist direkt in Verlängerung des Essbereichs gelegen. Das Poolhaus mit Sitzmöglichkeit und Abstellmöglichkeiten für Badeutensilien ist wie der Dachausbau aus vorfabrizierten Massivholzelemente gefertigt.
LICHT UND GROSSZÜGIGKEIT IM ERDGESCHOSS
Durch zwei Wandabbrüche im Erdgeschoß wird der Wohnbereich im Bestand maximal geöffnet und mit der Küche verbunden. Der lichtdurchflutete, zum Garten hin orientierte Zubau gleicht die geringen Raumhöhen des Bestandsbaues aus. Zudem ensteht so eine direkte Verbindung zum Garten.
REDUKTION KÜNSTLICHES LICHT
Durch die durchgesteckten Gänge des OG1 und DG mit Fenster an den Enden werden diese natürlich belichtet. Auch der Vorraum im EG wird durch einen Wandabbruch mit einem Fenster verbunden.
LEBEN AUF 3 EBENEN – SPLITLEVEL IM DACHGESCHOSS
Vom großzügigen neuen Eingangsbereich kann man direkt durch die gesamte Gebäudetiefe in den Wohnraum und durch das Dreiecksfenster in den Himmel blicken. Um ein Halbgeschoß nach oben versetzt finden die weiteren Schlaf- und Sanitärräume Platz. Diese bieten, durch die seitlich Anhebung des Dachstuhls, Ausblicke vom Kirchturm bis zum Hausruckwald.
WOHNRAUM MIT AUSBLICK
Im Dachgeschoß entsteht ein bis zu 4m hoher Wohn-, Koch- und Essbereich. Das markante, raumhohe Fenster mit dreieckigem Abschluss holt den Hausruckwald in den Raum.
ZENTRALES WOHN– & KOCHMÖBEL
Der freistehende Küchenblock lädt nicht nur zum Kochen ein, sondern bietet auch die Möglichkeit zur Nutzung als Bar. Die nordseitigen Fensterbänder sind in Küche und Essbereich integriert.
SITZEN IM FENSTER
Der kleine Büroraum im Ober-
geschoß wird durch das große
Sitzfenster erweitert.
MATERIALIEN & ÖKOLOGIE
Das Dachgeschoß ist aus vorgefertigten Massivholzelementen mit Holzfaserdämmplatten gefertigt, der Zubau dem Bestand angeglichen mit Ziegelmauerwerk.
NACHHALTIGE SANIERUNG & ENERGIE
Das gesamte Gebäude wurde gedämmt und die Fenster auch im Bestand gegen neue 3-Schieben-Isolierglasfenster getauscht. Auch die Haustechnik wurde auf den neuesten ökologischen Stand gebracht, Tiefenbohrungen wurden ausgeführt und eine Wärmepumpe installiert. Im gesamten Gebäude wurde eine Fußbodenheizung verlegt. Weiters liefert eine Photovoltaikanlage am westseitigen Dach Energie.
Fotos: MO | Olivia Schrattenecker